Vom 28. September bis zum 4. Oktober findet in Deutschland unter dem Motto „Natur lässt sich nicht kopieren“ die Weltstillwoche 2020 statt.
Muttermilch hat eine einzigartige Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. „Für das Baby gibt es keine bessere Nahrung“, betont Aleyd von Gartzen, Bundesbeauftragte für Stillen und Ernährung beim Deutschen Hebammenverband.
Zur Weltstillwoche fordern wir daher längere Stillzeiten für Säuglinge.
Denn bislang stillen lediglich rund 20 Prozent der Mütter in Deutschland sechs Monate ausschließlich, so wie es die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt. Wir schließen uns dieser Empfehlung an und raten deshalb, Babys in diesem Zeitraum nur zu stillen und dies auch nach Einführung von Beikost bis zum Ende des zweiten Lebensjahres und darüber hinaus fortzusetzen.
Die Weltstillwoche gilt als die größte gemeinsame Kampagne aller das Stillen fördernder Organisationen, darunter auch die UNICEF und die WHO. Seit 1991 wird sie jährlich in über 120 Ländern begangen. In Deutschland findet sie immer in der 40. Kalenderwoche statt.
WABA steht für World Alliance for Breastfeeding Action und heißt übersetzt Weltallianz für aktive Stillförderung. Die Initiative setzt sich weltweit für den Schutz, die Förderung und die Unterstützung des Stillens ein. Sie basiert auf der Innocenti- Deklaration und der von der WHO und UNICEF herausgegebenen globalen Strategie zu Säuglings- und Kleinkindernährung. WABA hat Beraterstatus beim Kinderhilfsfonds der Vereinten Nationen (UNICEF) und beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC).
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