Wo sind unsere Hebammen, wenn nicht im Kreißsaal, im Geburtshaus oder bei Familien zuhause? In Ihrer Stadt! Von Ende August bis Mitte September 2017 fuhr der Deutsche Hebammenverband e. V. durch ganz Deutschland und machte dabei in jedem Bundesland Station.
An unserem familienfreundlichen Infostand kamen wir mit Ihnen ins Gespräch – im Vorfeld der Bundestagswahl am 24. September auch gerne über unsere Forderungen an die künftige Bundespolitik. An vielen Stationen haben wir am Abend des Tourtages außerdem eine öffentliche, moderierte Diskussionsrunde veranstaltet. Der jeweilige DHV-Landesverband hat hierzu vielerorts Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, Politikerinnen und Politiker sowie Elterninitiativen eingeladen. Themen: Wie sichern wir Hebammenversorgung in den nächsten Jahren? Wie können uns Politikerinnen und Politiker unterstützen? Was sehen die Wahlprogramme der Parteien vor?
Denn obwohl wir in den letzten Jahren viel für die Hebammenhilfe in Deutschland erreicht haben: Für einige unserer sozialpolitischen Ziele müssen wir weiterhin kämpfen. Die flächendeckende Versorgung ist weiterhin nicht gesichert, die Akademisierung der Hebammenausbildung muss dringend in die Wege geleitet werden und für eine realistische Personalplanung in Kliniken sowie angemessene Abrechnungspauschalen besteht ebenfalls Handlungsbedarf. Und das ist noch längst nicht alles.
Mehr zu den Forderungen des DHV an die Politik können Sie in unseren Prüfsteinen zur Bundestagswahl 2017 nachlesen.
Alle Stationen im Überblick:
Falls Sie in einer Sprechstunde das Gespräch mit Ihrer Wahlkreiskandidatin oder Ihrem -kandidaten suchen, haben wir eine kleine Orientierungshilfe für Sie zusammengestellt. Unseren Leitfaden gibt es einmal für Bürgerinnen und Bürger und einmal für praktizierende Hebammen, da diesen oftmals andere Fragen wichtig sind.
Reaktionen der Parteien zu unseren Wahlprüfsteinen finden Sie auf der DHV-Webseite.